Monday, February 12, 2007

theatre week

ich habe lange nicht geschrieben, das tut mir leid. dafuer gibt es jetzt einiges zu erzaehlen. mit letztem wochenende ist theatre week vorubergegangen, das heisst nach monatelangem, und in den letzten tagen auch naechtelangen proben (bis 5 in der frueh, bei einigen stuecken) wurden von donnerstag bis sonntag jeden tag eines, also insgesamt vier voneinander sehr unterschiedliche stuecke gezeigt.
das erste war ein musical, chicago. die taenzer waren auesserst ueberzeugend, ich fand auch die choreographie eine meisterleistung, es waren ja an die zwei stunden praktisch ununterbrochen durchgeplant. natuerlich ist es dennoch sehr schwierig den hohen anforderungen von dem musical genre zu entsprechen. manche gesanglichen leistungen und praesenz waren nicht so uebrzeugend. aber insgesamt sicherlich gelungen. was mich noch geaergert hat, ist, dass wir 100.000 rupees nur fuer extra licht ausgeben fuer theatre week und dann die spots oft nicht wirklich gut verwendet werden.
der zweite tag war umwerfend, ein sehr ernstes, sehr starkes stueck, namens "death of the maiden" performt von drei unglaublich guten schauspielerInnen und am ende eine nette inszenierungspointe mit spiegel und kamera.
dann kam "the dice house" eine komoedie ueber einige verrueckte, die nach dem zufall zu leben versuchen, und daher die wuerfel ueber alle bereiche ihres lebens entscheiden lassen ohne sich iregendwelche sozialen oder moralischen grenzen zu setzen. extrem lachkrampfend, mit sicherlich genauso verrueckten schauspielerInnen, wie ihre rollen. war auch bestimmt das gemuetlichste und unetrhaltsamste stueck. enige davon inspirierte schueler sollen daraufhin ihre valentins partnerinnen durch wuerfeln ausgewahlt haben.
der letzte tag stand im zeichen der pubertaeren selbstfindung und der selbstmordgedanken. zu zwei stunden sich wiederholender, dramatisch-melancholischer musik haben zwei schueler gemeinsaem ein stueck entworfen, ohne sprache, nur darstellung, der hauptdarsteller, der sich durch selbstzweifel und daemonen quaelt hat den gleichen namen wie der dominante regisseur (sic!). ich bin hier wahrscheinlich nicht zu objektiver berichterstattung faehig, da ich mit diesem regisseur eine eher grobe meinungsverschiedenheit hatte ein paar tage davor und ihn auch grundsaetzlich nicht besonders sympatisch finde. man muss der crew aber lassen sehr gut gewesen zu sein, auch das licht war extrem effektvoll eingesetzt und das publikum war extrem beruehrt, eineige sollen geweint haben.
meine eigene rolle war in der theatre week war, mit maria ein backstage video zu drehen. das heisst, ich hab ein bisschen einblick in alle stuecke bekommen. wir haben auditions, proben, make-up und vorbereitungen, interviews etc. gefilmt. die arbeit war meistens sehr nett, und ich hoffe das ergebnis ist nicht nur gut sondern wird auch registriert bzw. wertgeschaetzt.

gestern haben wir ausserdem unsere ersten noten bekommen, und ich bin nicht unzufrieden mit meinen.

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