Monday, November 20, 2006

israel und palestina

ich wuerde gerne weiter ausholen, aber das thema hat so viele interessante aspekte, dass ich nicht alles erzaehlen kann, nur in welcher form die diskussion gefuehrt wurde.
global affairs war seit langem wieder einmal voll besetzt. die gestrige session wollten sich nur wenige entgehen lassen. zwei israelis, zwei palestinaenser und eine in israel lebende palaestinenserin praesentierten gemeinsam (nach tagelangen vorbereitungen und stundenlangen diskussionen) eine vereinfachte geschichtliche uebersicht des konflikts. wie kompromissbereit beide parteien sein mussten um zu einem praesentablen ergebnis kommen zu koennen aussert ich in kleinen zwischendikussionen. nach einer stunde erzaehlen alle fuenf beteiligten persoenliche geschichten, und ihre persoenliche einstellung. wir alle wissen, dass belal aus palestina ein monat spaeter kommen musste, da er trotz visa und stipendium nicht aus palestina ausreisen durft, aber mir war nich klar dass eine woche vor seiner ankunft seinem haus die front weggebombt wurde. ich haette auch nicht gedacht, dass es so selbstverstaendlich fuer beide israelinnen ist, in zwei jahren zum militaer zu gehen. beide parteien sind mit der eigenen sache.
es folgte eine diskussion mit allen schuelern, die fragen waren zum grossteil pro palestina, aber dann ist da auch der juedische brasilianer, der naechstes jahr fuer israel kaempfen moechte. auch sonst ist die juedische gemeinschaft (uk, suedafrika, israel...) fast so praesent wie die spanischsprachige.
danach zu hause gehen die diskussionen weiter, die ausserst eloquente und quirlige mastermind der session, maya aus israel, die in meinem haus lebt, vertritt ihren standpunkt, und sie macht es gut.
und ich verbleibe ausserst beeindruckt von dem thema, das so professionell vorgebracht wurde, und zur gleichen zeit so persoenlich.

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